Sonntag, 27. Dezember 2020

Wenn man mit dem Kopf durch die Wand will...

 ...oder man (frau) noch immer nicht gelernt hat, dass Landkarten nicht immer die ganze Information anzeigen.

Ok also es war an der Zeit unser Paradis zu verlassen. Es viel uns schwer aber gleichzeitig hatte unser mehrtägiger Stop uns Hoffnung gegeben, dass wir noch viele solcher wunderbaren Orte entdecken dürfen auf unserem Trip einmal quer durch den Kontinent. 

Zudem hatten wir bemerkt, dass Camping vorallem mit Kids absolut nicht umweltfreundlich ist. Was wir an Müllbeuteln angehäuft hatten in den paar Tagen war etwas erschreckend. Ok es wahr Weihnachten und ein wenig Geschenkpapier war definitiv Teil des Müllproblems. Aber wir konnten ja hier nicht wirklich Mülltrennung machen, dazu muss vieles gut verpackt sein bzw. haltbar sein, da Kühlmöglichkeiten beschränkt sind. Daher wird halt auch vieles in Dosen/Eingeschweisst gekauft, dazu kommen die Wegwerfwindeln (Sullivan braucht die ja 24Stunden am Tag, Liv Gott sei Dank nur zum Schlafen) und da man kein Waschbecken hat, nimmt man halt oft die Feuchttücher um sich mal schnell die Hände sauber zu machen oder auch für die Katzenwäsche. Da kommt dann schon einiges zusammen. Als wir noch sesshaft waren hatten wir alle 14 Tage Müllabfuhr und manchmal mussten wir unsere Tonne nur alle 4 Wochen raus stellen, da wir fleissig recycling Müll extra gesammelt hatten, dazu einen Kompost hatten und dann ganz klar die Stoffwindeln einen grossen Teil ausmachten, der nicht weg geworfen wurde. Also mussten wir jetzt in den sauren Müllapfel beissen und unser Gewissen damit beruhigen, dass dies ja nur temporär sein würde und wir nach unserem Roadtrip wieder umweltbewusster leben würden. Wenigstens hatten wir unsere Bienenwachs Tücher als Klarsichtsfolienersatz dabei. Immerhin etwas.

Aber weiter geht es. Bis zur nächsten Mülltonne. Wir wollten den stinkenden Haufen, den wir im Wohnwagen unterbringen mussten, schnellst möglich los werden. (Im Naturschutzgebiet gab es keine Mülltonnen und man musste alles was man rein brachte, wieder mit nehmen).

So wurde dann der nächsten Rastplatz schnellst möglich an gefahren und die Müllbeutel in die Tonne gequetscht. Die hatte dann auch noch schön einen festen Deckel drauf, damit man ja nichts zu grosses weg werfen würde. Tja unser Minitannenbaum passte trotzdem rein. Nach 3 Weihnachten hatte der ausgedient und ich hatte kein Bock mehr, den jeden Tag im Wohnwagen zu sehen obwohl Weihnachten rum war. Somit hab ich nächste Weihnachten dann wenigstens wieder ein Grund einen neuen und vor allem grösseren Baum für uns zu besorgen (jajaja ich weiss, der Müll, aber man kauft ja nicht jedes Jahr einen neuen, und frische Bäume gibt es hier nicht so wie in der alten Heimat, vielleicht wird es ja eine Palme im Topf oder so. Dann wäre das Müllproblem auch erledigt).

Nachdem nun der Stinkeberg entsorgt war, tuckerten wir weiter. Ich hatte mir da ein nettes Rastplätzchen in Hallett, SA raus gesucht auf meiner tollen App. Sicherheitshalber hatte ich am Vortag bereits der Verwalterin des Campingplatzes eine Text Nachricht geschickt. An Weihnachten wollt ich niemanden anrufen. Vielleicht hat die Gute ja auch Feiertag. Und heut morgen hab ich dann auch direkt Antwort erhalten. Sie wäre bis 16Uhr verfügbar um den Schlüssel zu übergeben und Platz wäre auch genug. Na  bis da hin sollten wir die Strecke ja locker geschafft haben. Da machte ich mir mal gar kein Kopf. Und auf meiner App sah es nach knapp 190km aus, was ja gut machbar ist. Das war aber Fluglinie, was mir bis dahin nicht klar war. Auf der Strasse waren es dann doch eher 240km. Was bei unserem Reisetempo doch deutlich etwas aus macht und da wir heute 38C erwarteten vielleicht nicht die beste Entscheidung.

Was mir des weiteren nicht bewusst war, war dass wir durch karge Landschaften fahren würden. Alles abgeerntetes Farmland, keine oder kaum Bäume und dadurch sengende Hitze und kein Schatten. Und unsere Klimaanlage im Auto funktionierte ja auch nicht (hat sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr). Also alles in allem VIEL SPASS. Sarkasmus aus.

Um die Mittagszeit erreichten wir die Flussstad Morgan. Noch war es halbwegs aus zu halten und wir dachten eine Rast am Wasser würde uns allen gut tun. Sasha war ordentlich am hecheln und die Kids waren auch schon am schwitzen. Allerdings hatten wir nichts mehr gross zu Essen an board. Und am Fluss war zwar viel los aber kein Kiosk oder Bäcker oder Shop in der Nähe, wo man sich schnell nen Happen kaufen hätte können. So blieb uns nur übrig den Jetskiern und Wasserskifahrern bei ihrem Freizeitsport zu zuschauen, die öffentliche Toilette (am oberen Ende des Hügels) auf zu suchen und dann wieder in das heisse Auto zu steigen. Was wir auch nicht bedacht hatten, war dass heute ja noch Feiertag war. Somit hatten wir dann auch kein Glück bei der Bäckerei im Ort. Heute Geschlossen. Damn. Und wir waren auch nicht die einzigen, welche unverrichteter Dinge wieder abgezottelt waren. Was hätten die heute für ein Geschäft machen können. Tja, wer nicht will. Ok es möge ihnen der Feiertag gegönnt sein. Aber für uns hiess das knurrende Mägen. 

Wenigstens hatten wir noch beim Verlassen des Ortes gesehen, dass es hier ne öffentliche Stelle gibt, wo man seine chemische Toilette entleeren kann. Das geht natürlich auch nicht überall. Da ich ja bei manchen Gerüchen eher empfindlich reagiere und da ich meinen nicht vorhandenen Mageninhalt nicht wieder ans Tageslicht befördern wollte, erbarmte sich Duncan, die Toilette aus zu leeren. Ich stieg nur aus um die Kids etwas zu bespassen und hoffte auf eine kleine Brise frischen Wind. Sobald das Auto anhält stirbt halt auch der Fahrtwind. 

Mir reichte das Düftchen, welches von der Entleerungsstelle herüberwehte bei weitem. Ich beneidete Duncan definitiv nicht. Und als ihm dann auch noch der Deckel, der den Toilettentank normalerweise verschliesst, in den Abfluss fiel, wär ich am liebsten weg gerannt. Er hatte auch nichts anderes als seine Hand zur Verfügung, um den Deckel wieder raus zu holen. Iiiiiiigittigittigtt. Gott sei Dank hatten sie einen Gartenschlauch daneben montiert, so dass er sich und den Deckel wenigstens gleich abspritzen konnte und nicht stinkend ins Auto steigen musste. 

Oh man noch so ein Highlight dieses Tages.

Am Ortsausgang waren wir dann am überlegen, ob wir besser Anhalten sollten für den Tag oder weiter fahren. Es waren immerhin noch 80km bis zur nächsten Ortschaft und ca. 120km bis zum Campingplatz. Und wir hatten noch kein Lunch. Was tun? Wir waren alle leicht genervt und wollten nur noch ankommen. OK Wir ziehen durch. Das packen wir. Und es gibt ja sicherlich auch mal nen schattiges Plätzchen zwischen durch, wo wir Pause machen können. Und irgendwas essbares wird sich im Wohnwagen schon finden. Also fuhren wir weiter. Die Kids sind Gott sei Dank bald nochmals eingeschlafen und so fuhren wir gen Burra, welches die nächste Ortschaft war. Und es war einfach heiss, und gähnende Leere, und wenig Verkehr, und definitiv keine Möglichkeit mal was zum Mittagessen ein zu kaufen. Und die Laune sank immer weiter gehn Keller.

Als dann die Kids aufwachten und Sullivan anfing zu schreien als ob ihm jemand die Daumenschrauben angelegt hätte, war definitiv nicht mehr lustig. Ich versuchte immer wieder ihn zu beruhigen und machte mir dazwischen immer wieder vorwürfe, was ich da meiner Familie antue. Ich war es schliesslich, die auf diesen Roadtrip gedrängt hatte und ich war es auch, die unser heutiges Ziel ausgesucht hatte. Auf dem Handy wurde mir auch kein Rastplatz angezeigt bis wir in Burra ankommen sollten. Und das wär noch ne ganze Weile. Verdammt. Und es war auch kein Wäldchen oder irgend etwas in Sicht, das uns Schatten gespendet hätte, so dass wir wenigstens am Strassenrand Pause hätten machen können. Meine Verzweiflung wurde immer grösser und ich wusste echt nicht mehr was zu tun. Da kam plötzlich ein kleines blaues Schild am Horizont in Sicht, ein Parkplatz/Rastplatz in nicht all zu weiter ferne. Gott sei Dank! Ich konnte etwas aufatmen während ich Sullivan versucht etwas zu beruhigen. 

Das blaue Schild war tatsächlich der Hinweis, dass in 4km ein schattiges Plätzchen auf uns wartete und wir die Kinder und den Hund aus dem rollenden Backofen raus holen konnten.

Wir standen noch nicht mal richtig da hatte ich den Anschnallgurt schon los und die Tür offen. Nur schnell Sullivan aus seinem Sitz raus und in die Arme nehmen. Sobald er etwas getrunken hatte war er wie ausgewechselt und brabbelte fröhlich vor sich hin und Liv hüpfte auf den grossen Felsbrocken am Rastplatz rum. Na da konnte ich dann auch endlich aufatmen. Und ich war definitiv nicht in Eile weiter zu kommen. Doch ewig konnten wir hier nicht bleiben. Und als Nachtlager war der Rastplatz nur bedingt geeignet. Also wieder zurück ins Auto und weiter geht die 'lustige' Fahrt. Doch die Kids waren definitiv in besserer Laune und somit waren wir auch etwas entspannter als wir durch die trübselige Landschaft fuhren.

Ich hatte zwar am Vormittag angekündigt, dass wir in Hallett übernachten würden und den Schlafplatz klar gemacht, doch laut meiner App gab es in Burra auch eine Möglichkeit unseren Caravan zu parken. Und zwar neben einem Pub. Das würde uns allen gut tun. Nicht kochen müssen, schneller am Ziel ankommen und in einem schönen Biergarten (So sagten zumindest die Onlinebewertungen) den Tag definitiv positiver ausklingen zu lassen als er bisher verlaufen war.

Es dauerte dann auch nicht mehr all zu lange, bis wir in Burra ankamen. Laut Navi war es besser um den Ort rum zu fahren und praktisch von Hinten an den Pub ran zu fahren anstatt durch den Ort durch. Na sollten wir hier übernachten, hätten wir ja am nächsten Tag noch Zeit uns den Ort an zu schauen, sollte es hier überhaupt was interessantes zum Anschauen geben. An der örtlichen Beiz angekommen, enttäuschte der 'Caravanpark' dann leider damit, dass es eine grosse Wiese war mit kaum Schatten. Und der grösste Schattenplatz unter zwei Bäumen neben dem ausgetrockneten Flussbett war bereits belegt. Ein 2-Mann Zelt hatte sich dort breit gemacht. Also das Zelt hat sich natürlich nicht von alleine dort aufgestellt aber von dessen Bewohner war weit und breit keine Spur. Nur das Zelt und einige Boxen drum rum machten es uns leider nicht möglich, im Schatten zu parken. Naja erst Mal mit dem Wirt sprechen, vielleicht hat der ja noch ne Idee wie wir uns abkühlend platzieren können. 

Duncan machte sich auf Suchmission und kam nach einigen Minuten nicht wirklich besser gelaunt zurück. Pub war zu (es war ja leider immer noch Feiertag) und wirklich hilfreich oder service orientiert war der gute Mann wohl auch nicht. Was tun. Es waren immer noch knapp 40km nach Hallet und langsam wurde die Zeit knapp. Es war viertel nach drei und 40km mit Monti und Turtle waren nicht mal eben 20minuten sondern eher 45Minuten. Ok Pub Abendessen und Biergarten (der tatsächlich sehr nett aussah) waren eh nicht drin und wir hätten kein Schatten gehabt. Duschen hätten wir eventuell können. Aber so 'freundlich' wie der Wirt war, wäre das auch ein eher sehr grosses wahrscheinlich.

Die Kinder waren wieder OK drauf, Hund war nicht ganz so happy aber wir entschieden uns durch zu ziehen. Auf nach Hallet!

Ängstlich beobachtete ich auf dem Navigationssystem wie die errechnete Ankunftszeit immer weiter nach hinten rückte. Das Navi hatte leider immer noch nicht gelernt, dass wir nicht mit den erlaubten 100kmh unterwegs waren sondern eher so um die 60 bis 70kmh. Wir schlichen vorwärts aber die Uhr ebenfalls. So rückte 16Uhr immer näher und näher. Was wenn wir in Hallett ankommen und keiner uns den Schlüssel geben würde? Duncan versuchte Monti dazu zu überreden vielleicht doch eher 75kmh zu fahren. Wiederwillig gab er nach, aber happy waren weder er noch der Wohnwagen. 

Als die errechnete Ankunftszeit auf dem Navi die 4Uhr Grenze überschritt, nahm ich dann doch das Handy zur Hand und schrieb die nette Verwalterin an und versuchte raus zu finden ob irgend jemand uns auch kurz nach Ende der Öffnungszeiten den Schlüssel noch aushändigen könnte. Wir waren noch 3km weg. Ich bibberte. Keine Antwort.

2 Minuten nach 16Uhr waren wir am örtlichen Lädchen, wo der Schlüssel hinterlegt war. Alles dunkel, Türen zu. Na vielleicht war ja noch jemand drinnen oder ums Haus rum und räumte auf? Ich hatte Hoffnung. So sprang ich schnellst möglich aus dem Auto und gallopierte zur Ladentüre. War da jemand? Tatsache, ein freundlicher, älterer Herr winkte mir aus dem Ladeninneren zu. Grinsend drehte ich mich zu Duncan und signalisierte per Daumen hoch, dass wir Glück hatten. Und schon wurde die Türe aufgesperrt. Was hätte ich dem netten Mann um den Hals fallen können. Macht man ja aber nicht, vor allem nicht in Zeiten von Corona. So bedankte ich mich einfach sehr überschwänglich bei ihm und folgte ihm Freudestrahlend zur Ladentheke. Er wollte auch nur $10 anstatt die üblichen $15 die der Stellplatz normalerweise kosten würde. Man wir mussten ganz schön verzweifelt ausgesehen haben. Allerdings wurde Bargeld bevorzugt nicht Karte (ich zahl immer und überall mit Karte, es kommt vielleicht 2x im Jahr vor, dass ich Bargeld hab). Also wieder raus ans Auto und in unserer Notfallkasse $10 raus kramen. Wir hatten schon damit gerechnet, dass es in dem einen oder anderen Kaff vielleicht kein Kartenlese Gerät geben wird oder manche Campingplätze (vor allem in Nationalparks) arbeiten mit Honesty Boxen (als man schmeisst das Geld einfach ein und keiner kontrolliert sondern man vertraut auf die Ehrlichkeit der Camper), daher hatten wir uns eine Notfallbox mit Bargeld im Vorfeld gerichtet gehabt.

Der gute Mann überreichte uns nicht nur den Schlüssel für die Duschen und Toiletten am Campingplatz (nachdem wir bezahlt hatten und auch eine Quittung dafür erhalten hatte) sondern war auch so lieb uns zu informieren, dass der öffentliche Pool gegenüber noch bis 18Uhr geöffnet hatte. Na Prima. Also ab zum Campingplatz, Wohnwagen abstellen und ins kühle Nass springen. Der Tag wurde immer besser. Oder dachte ich zumindest. Als wir am Campingplatz angekommen sind, stellte sich raus, dass der eher ein grosser Sportplatz war mit extra Grünfläche auf der wir unseren Turtle abstellen konnten. Kaum angekommen erreichte mich dann auch die Antwort der Verwalterin, ob ich denn den Schlüssel noch im Shop bekommen hätte. Sie hätte meine Nachricht erst jetzt gesehen, da sie am Pool sei. Ach was ein Zufall, ja, wir hätten den Schlüssel, schrieb ich ihr zurück und wir würden uns auch gleich auf den Weg zum Pool machen. Oh da müssten wir uns aber beeilen, den der Pool mache um 17Uhr zu. Verdammt. Da war wohl der gute Mann im Laden falsch informiert. Und auf die Idee wir könnten ja am nächsten Morgen in Pool, antwortete die Verwalterin nur, dass der Pool erst um 15:30Uhr aufmacht. Wieder nichts.

In dem Fall musste die Dusche halt reichen. Liv und ich machten uns auch gleich als erstes auf den Weg um die Örtlichkeiten auszukundschaften und uns abzukühlen. Allerdings mussten wir erstmal den Boden sauber machen, da es dort von verstorbenem Viehzeugs nur so wimmelte. Es knirschte auch ordentlich unter den Füssen, wenn man auf Toilette ging (Die Damentoilette war übrigens hinter dem Gebäude, musste frau auch erst einmal finden). Liv schlitterte dann auch auf den nasseln Kacheln in der Dusche gut durch die Gegend so dass ich sie auffangen musste bzw festhalten musste, damit sie sicher wieder aus der Dusche raus konnte. Aber immerhin waren wir abgekühlt. Als nächstes waren Duncan und Sullivan dran mit duschen. Ich wollte mich in der Zwischenzeit ums Abendessen kümmern. 

Jedoch versuchte ich zuerst mein Handy zu finden. Sullivan hatte vorher damit gespielt und es irgendwo im Auto fallen lassen. Und mein Fitnesstracker hat mir angezeigt, dass ich eine weitere Textnachricht von der Verwalterin erhalten hatte. Sie würde den Pool noch etwas länger auflassen, sollten wir noch kommen wollen. Super lieb aber ich konnte ihr nicht antworten, mein Handy wollte einfach nicht zum Vorschein kommen. Naja dann würde ich mal kochen. Wir hatten Buletten (roh) und Supermarkt Nudelsalat gekauft. Somit musste ich nur schnell die Buletten kochen. Allerdings war mir die Pfanne etwas heiss geworden und ich musste dann das schwarze weg schneiden, damit wir überhaupt was zu essen hatten. Passte zu dem Rest des Tages. 

Irgendwann kam mein Handy dann unterm Fahrersitz zum Vorschein und ich konnte der lieben Verwalterin für ihr Angebot danken und hoffte, dass sie nicht extra auf uns gewartet hat. 

Und zum Abschluss des Tages wurden wir dann immerhin mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt. Und nach dem wir alle uns unter der Dusche abgekühlt hatten, die Mägen gefüllt hatten und auch Sasha sich ihr Dreckloch gebuddelt hatte (scheint wohl ne Art Kühlfunktion zu haben) konnten wir den auch geniessen und ich knipste die ersten Bilder des Tages (ausser mein typisches Bye Bye Foto am Morgen). 

Duncan und die Kinder schauen sich den Sonnenuntergang an. Sasha nur aus der Ferne (an der Leine wegen Schafen hinter dem Zaun)

Noch ein bisschen Sonnenuntergang

Als die Kinder dann endlich im Bett waren, liessen Duncan und ich den Tag nochmals Revue passieren. Hiess wir diskutierten, dass wir nicht wirklich klug entschieden hatten und unvorbereitet in einen sehr heissen Tag rein gefahren waren. Ich war immer noch mit meinem Kopf noch nicht soweit, dass wir uns Zeit lassen konnten. Eigentlich lief uns ja nichts weg. Aber ich wollte halt ankommen, meine Freunde in Arm  nehmen, ein neues zu Hause aufbauen und irgendwann würde unser Erspartes ja auch nicht mehr reichen. Ich hatte bis Mitte Dezember noch Elterngeld erhalten, aber das war jetzt auch vorbei.

Aber Duncan hatte Recht, es brachte nichts auf Teufel komm raus Kilometer machen zu wollen und alle dadurch zu stressen und den Trip dadurch zur Hölle werden zu lassen. Ok wir einigten uns darauf am nächsten Tag nur nach Crystal Brook zu fahren. Das waren nur gute 80km (je nachdem welche Strecke man fuhr) und wir würden den Tag langsam und entspannt angehen lassen. 

Nachdem wir am nächsten Morgen alles zusammen gepackt hatten (es begann schon wieder sehr früh sehr heiss zu werden) gönnten wir uns nochmals eine erfrischende Dusche. Der Pool war ja noch nicht offen. 

Monti und Turtle in unserem heutigen Nachtlager.

Den Schlüssel hätte man vor Ort einfach einwerfen können aber wir wollten eh noch Eiswürfel für unsere Kühlbox (Esky auf Australisch) kaufen und ich wollte mal wieder einen richtigen Kaffee. Also brachten wir den Schlüssle zu dem netten Herrn vom Vortag zurück, Duncan kaufte sich ein Eiskaffee, füllte Monti mit Benzin und gönnte sich eine ChickoRoll (Eine fettausgebackene Teigrolle mit undefinierbarere Füllung, angeblich mit Hühnchenfleisch) zum Frühstück. Ich wanderte über die Strasse zum örtlichen Kaffee. Wurde in vielen Online Bewertungen sehr positiv erwähnt. Liv hatte mir auch eine Bestellung mitgegeben, sie hätte gerne warme Milch. Ok nicht dass es schon wieder ordentlich warm war aber gut, wenn die Madame wünscht, schau ich mal, was sich machen lässt.

Das Kaffee war eine Mischung aus Take Away Kaffee und Second Hand Laden. Leicht verschroben aber goldig. Und der Besitzer war super freundlich und für einen Plausch zu haben. So kamen wir ins Gespräch während ich auf mein Dirty Chai (Chai Latte mit nem Schuss Kaffee) und Liv's warme Milch wartete. Laut dem gesprächigen Herrn waren wir in der windigsten Stadt Süd Australiens. Und windig war es definitiv, aber das half auch die Hitze zu ertragen. Er erzählte mir von sehr windigen Tagen als die schwere Rikscha, welche vor dem Laden angekettet war, plötzlich von einer Windhose erfasst wurde und auf die Strasse geweht wurde. Viel mehr gab es von Hallett aber auch nicht zu erzählen. Auch der Wikipedia-Eintrag sprach fast mehr über die umliegenden Ortschaften als über Hallett selbst. 

Ein sehr weiser Spruch und eine tolle Idee. Bücher Tausch Börse am Shop.

Und somit war es a der Zeit Hallett den Rücken zu kehren und gen Crystal Brook zu tingeln. Die Laune war deutlich besser als am Vortag, die Kinder schliefen schnell ein und der Wind machte die Hitze erträglich. Allerdings beäugte ich immer wieder vorsichtig die grossen Windturbinen auf den Hügeln. Laut meinem Barista (Kaffeespezialisten) heute morgen hörten diese auf sich zu drehen, wenn der Wind über 35kmh  stark wehte. Ich wollte ja nicht dass es Turtle von der Strasse wehte. So stabil ist er ja schliesslich nicht. Aber die Turbinen drehten sich fröhlich vor sich hin und somit genossen wir die Aussicht und die gemütliche Fahrt.


Ganz viel nichts, aber trotzdem schön


Wir haben Shrek gefunden

Ein nicht ganz so modernes Windrad

Tolles Gemälde am Pool von Jamestown (sind aber nur vorbei gefahren da die Kids geschlafen hatten)

Und plötzlich ein blauer Baum auf dem Weg.

In Crystal Brook hatten wir uns ein Campingplatz ausgesucht. Die berühmt berüchtigten Online Bewertungen versprachen einiges. Von super freundlichen Verwaltern, über geräumige Stellplätze bis hin zu modernen Waschräumen. Wir waren gespannt, ob es diesmal auch so eintreffen würde...



Samstag, 26. Dezember 2020

Stille Nacht....

 .... oder kommt bei 35C wirklich Weihnachtsstimmung auf?


Heilig Abend, wir hatten herrlich geschlafen in unserem kleinen Paradies. Ich genoss dann auch erst Mal die Ruhe auf dem stillen Örtchen. Was hatte ich ein Ausblick auf dem Donnerbalken. Wir hatten uns ja entschieden nicht jedesmal die 500m zur Toilette zu laufen sondern unsere kleine tragbare Chemietoilette einzuweihen. Und nachdem Duncan am Vortag die öffentliche Toilette auch nochmals in Augenschein genommen hatte und ihm eine Redback Spinne über den Fuss gegrabbelt war, als er diese benutzte, war klar, dass wir definitiv unser eigenes WC benutzen würden. Beim in Betrieb nehmen der Toiltette stellte ich fest, dass man ja nicht nur die Chemikalie brauchte (welche unten in den Auffang Tank rein kam) sondern auch Wasser. Ja aber doch nicht unser gutes Trinkwasser, was wir teuer im Laden gekauft haben. Doch halt, wir campen doch direkt neben nem Fluss. Und auch wenn das nicht gut genug war zum Trinken, für die Toilette war es doch alle mal gut genug. Tja wie nur an das Nass ran kommen ohne rein zu fallen? Mensch wir haben doch Eimer und dreierlei Leinen für Sasha, da lässt sich doch was machen. Und so fischte ich bald nach Toilettenwasser und war ein ganz kleines bisserl Stolz auf mich, dass ich auf die Idee gekommen bin.

Meine Aussicht auf dem stillen Örtchen

Aber nicht nur ich genoss die Buschlandschaft beim verrichten meines morgentlichen Geschäfts. 

Auch Sasha liebte es die ganze Natur um sich rum zu haben. Allerdings musste sie die ganze Zeit an der Leine bleiben, da wir ja in einem National Park waren. Da war die 15m Leine, welche ich vor unserem Trip extra noch gekauft hatte, sehr praktisch. Nur erklär mal einem Hund dass wenn er im Kreis um ein Hindernis rum läuft die Leine immer kürzer wird und er irgendwann nicht mehr weiter kommt. So mussten wir Sasha des Öfteren retten, wenn sie sich mal wieder total verheddert hatte. 

Wir liessen den Tag gemütlich angehen und genossen einfach mal nicht fahren zu müssen. Allerdings stellten wir fest, dass wir dann doch nicht alle Lebensmittel, welche wir für 3 Tage brauchen würden, am Vortag eingekauft hatten. Also düsten (oder tuckerten besser gesagt) Duncan und Olivia zurück nach Renmark um nochmals auf zu stocken. Irgendwann, nach geraumer Zeit wohlgemerkt, erreiche mich ein Bild via WhatsApp von Olivia mit einigen Pelikanen im Hintergrund. "I took a wrong turn" war alles, was dazu geschrieben war. Na auf die Geschichte war ich gespannt, wenn die beiden zurück kamen.

Olivia am posen mit den Pelikanen (sie liebt es immer noch ihren Bauch zu zeigen, aber Gott sei Dank nicht mehr so arg wie vor einem Jahr oder so, da kam das Shirt bei jeder Gelegenheit hoch) 

Sullivan nutzte die Ruhe um etwas zu schlafen und auch ich genoss die Ruhe und versuchte an meinem Blok zu arbeiten. Was nicht ganz einfach und sehr Zeitintensiv war, wenn dies auf dem Handy geschehen musste und der Empfang sehr lückenhaft war. Dauerte dann auch bestimmt gute 2 Stunden bis der Post fertig war und dann noch die Bilder dazu hoch laden. Naja was tut man nicht alles um den Rest der Welt mit seinen Reiseanekdoten zu unterhalten ;)

Nachdem die beiden von ihrem Einkaufstrip zurück gekommen waren, machte Liv deutlich, dass sie schwimmen wollte. Naja wir waren ja auch an einem Fluss und Duncan hatte bei seinem Spaziergang mit Sasha eine Stelle entdeckt an der selbst die Kids problemlos das kühle Nass geniessen konnten. Aber erst wollte ich wissen, wie das Foto entstanden war. Auf dem Weg aus dem Nationalpark raus, war Duncan anstatt zum Highway links ab zu biegen rechts abgebogen und hatte einen Seitenarm des Murray Rivers entdeckt. Und dort hatten er und Liv dutzende Pelikane entdeckt die sich dort gemütlich mit einigen schwarzen Schwänen (weisse gibt es nicht wirklich in Australien es sei denn, sie sind eingeführt worden) tummelten. Da mussten natürlich ein paar Bilder gemacht werden, und wenn auch nur für mich. Da Duncan ja sonst eigentlich eher ein Fotomuffel ist. Das Versprechen, dass sie mir die Stelle noch zeigen würden, während wir hier waren, nahm ich den beiden natürlich sofort ab.

Aber erst wollten wir schwimmen gehen! Bade Sachen einpacken und los geht es! Und ich musste feststellen, meine fast 3 Jahre alte Tochter ist deutlich mutiger als ich. Bei mir ging es gerade mal mit den Füssen ins Wasser, weiter traute ich mich dann doch nicht. Aber die Kids (gut Sullivan hatte nicht wirklich eine Wahl, er wurde einfach rein getragen) waren dann sehr happy sich im kühlen Nass ab zu kühlen und mit dem Schlamm zu spielen. Sasha hielt es da eher wie ich und blieb am Rand bzw. kaute genüsslich an einer Wurzel rum während sie ein Sandbad nahm. 





Irgendwie haben wir es verpeilt, die mitgebrachten Badesachen an zu ziehen. Egal, die Klamotten trocknen ja schnell.

Langsam wurde es Abend und es war dann echt Zeit, dass die Kids schlafen gingen. Bei Liv merkte man, dass sie tagsüber nur ein wenig im Auto geschlafen hat aber keinen richtigen Mittagsschlaf gemacht hatte. Da wurden die Aktionen immer übermütiger und das Gehör immer schlechter. Selbst die Drohung, dass Santa nicht kommt, wenn sie nicht schlafen geht half nichts mehr. Der Schalk sass ihr zu tief im Nacken und ich war kurz davor Weihnachten ausfallen zu lassen. 

Wäre es ein normales (also in einem Haus bzw an einem festen Wohnsitz) Weihnachten gewesen, hätten wir die Bescherung zweigeteilt und ein wenig Deutsches Weihnachten am 24. gefeiert und dann am 25. nochmals die Australische Version. Aber mit beschränktem Innenraum und unvorsehbaren Nächtlichen Besuchern (wer weiss ob so ein Känguru neugierig wird und unseren Plastikweihnachtsbaum anknabbert oder Päckchen aufreissen würde) hatte ich (Duncan war ja eh ein Weihnachtsmuffel, daher blieb das Thema in meiner Verantwortung) entschieden, nur am 25. zu feiern.

Nach einem etwas grösseren Kampf gewann die Müdigkeit dann doch und endlich waren beide Rotzlöffel im Bett und schnarchten. Weihnachtsstimmung wollte bei mir aber absolut nicht aufkommen.

Am nächsten Morgen war ich allerdings wach bevor alle anderen aus den Feder krabbelten und beschloss es doch mal mit dem Weihnachtsbaum zu probieren. Liv hatte sich ja schon seit Tagen auf Weihnachten gefreut und auch wenn sie am Abend zu vor sagte, dass sie Santa nicht mag (schliesslich sollte sie wegen ihm ja schlafen) war ich sicher, dass sie sich trotzdem freuen würde, wenn sie Päckchen auspacken durfte.

Alles war sehr improvisiert, nicht alle Geschenke hatten es rechtzeitig geschafft in Geschenkpapier eingepackt zu werden aber das Endergebnis konnte sich dann doch sehen lassen. Und Liv war auch sichtlich begeistert, als sie kurz drauf aus dem Wohnwagen stolperte und den Baum entdeckte. Sie hatte fast mehr Spass am Auspacken als an den Geschenken selbst und wollte alle auspacken, egal wie oft wir ihr sagten, nein das ist für Daddy oder nein das ist für Sullivan, der darf das selbst auspacken.




Auch für Sasha hatte Santa ein Päckchen da gelassen.



Der neue Wintermantel - jetzt sieht sie aus wie ein kleiner Weihnachtself


Ok der neue Wintermantel wurde dann auf drängen von Mama auch mal schnell anprobiert und nach dem obligatorischen Foto dann gleich wieder weg gepackt. A braucht man ja im moment definitiv kein Wintermantel und b sollte das gute Stück nicht gleich durch den Dreck gezogen werden. (Der Mantel würde definitiv im nächsten Päckchen nach Perth sein, sollten wir nochmals Post schicken).

Ein grosser Hit waren die Badespielsachen von Grandma, da musste dann auch das Babybad mit Flusswasser gefüllt werden, damit Olivia die auch gleich ausprobieren konnte.  Diesmal sogar im Badeanzug. Und mit meiner Eimer-Leinen Kombination war das Befüllen auch überhaupt kein Thema. Ruck Zuck war die Badewanne voll und es machte auch gar nichts aus, dass Olivia liebend gern Dreck und Wasser kombinierte. 


Nachdem der Mittagsschlaf ja am Tag zuvor sehr kurz ausgefallen war, stellten wir heute sicher, dass alle sich ordentlich ausruhten. Und da Sullivan im Wohnwagen bereits schlummerte, stellten wir für Liv das Reisebett unter einem Baum auf. Duncans und mein Campingstuhl daneben und dann wurden erst ein paar Bücher vorgelesen und dann lehnten wir uns alle gemütlich zurück. Und es klappte tatsächlich, Liv (und auch Duncan für ein kurzen Augenblick) schlief ein und hatte einen herrlichen Mittagsschlaf im Freien.



Sullivan war munter und erholt nach seinem Schläfchen.

Nachdem also alle ausgeruht und gut gelaunt waren, ging es nochmals ins Grün (naja wir waren ja schon im Grünen, aber wir wollten halt nochmals spazieren gehen) und ich wollte ja unbedingt die Pelikane sehen. Diesmal nahm ich sogar meine gute Kamera mit. Sonst mach ich immer nur Bilder mit dem Handy aber ich schlepp ja die ganze Zeit auch die gute Kamera im Wohnwagen mit, also wird es auch mal Zeit die gute Kamera zu nutzen.
Und als wir nach wenigen Minuten bei den Vögeln ankamen wurde auch geknipst was das Zeug hielt. Allerdings versuchten wir uns soweit möglich im Schatten auf zu halten, da die Sonne ganz schön brannte, sobald man aus dem Wäldchen draussen war. Ich war echt beeindruckt. Per Zufall hatten Duncan und Olivia ein super Platz entdeckt an dem sich Schwäne und Pelikane tummelten (mindestens 50 Vögel pro Art). Und die Landschaft hatte wieder etwas geisterhaftes, da hier massig tote Bäume im und um den Flussarm standen. Allerdings hab ich es immer noch nicht geschafft, nachzuschauen warum die alle abgestorben waren. Ich nehm mal an Buschfeuer und hoffentlich nicht dass irgendwas im Wasser war.


Und doch wieder nur ein Handyfoto der Vögel 
(nur ein Teil der Vögel muss man dazu sagen, ein Grossteil war bereits weg geflogen)

Naja egal, nachdem wir ordentlich beim Rumstehen ins schwitzen gekommen waren, wollten wir uns dann nochmals ins Kühle Nass schwingen. Und diesmal war es mir so warm, das sogar nicht richtig in den Fluss hüpfte. Und heute hatten wir auch alle unsere Badesachen an. Herrlich so eine Abkühlung wenn man über sein Ekel vor dem schlammigen Boden hinweg gekommen war. (Bzw die Hitze übertrumpfte). Auf dem Weg zurück zum Wohnwagen entdecken wir dann noch ein Fischgerippe,bzw es war ein riesiger toter Fisch bei dem nur noch die Haut (und wahrscheinlich die Gräten) überig waren. Das Teil war bestimmt grösser als Sullivan, und das im ausgetrockneten Zustand. Ich will nicht wissen wie riesig das war, als es noch lebte. Gott sei Dank entdeckten wir den Murray River Cod erst nach dem Baden. Sonst wär ich wahrscheinlich wieder nicht rein gesprungen. Schade nur, dass jemand den Fisch aus dem Wasser gezogen hatte und dann verroten lies, angeln durfte man diese Fische eigentlich nicht, die Standen unter Naturschutz. Was wir aber hätten machen können (wenn wir nicht so faul gewesen wären) einen Eimer mit etwas Fleisch im Fluss versenken und nach Yabbies fischen. Pro Person hätte man 200 von den Teilen aus dem Wasser ziehen dürfen. Na 20 hätten uns locker gereicht.  Yabbies musste ich auch erst Mal lernen waren eine Flusskrebs Art. Oh man, das wäre doch ein richtiges Weihnachtliches Festessen geworden. Aber bei unserem Glück hätte sich wahrscheinlich nicht einer in unseren Eimer verirrt. 
Yabby Bild aus dem Internet. Quelle: https://ondeckby.dinga.com.au/campsite-cooking-yabbies/

So gönnten wir uns am Abend (nachdem beide Kids deutlich friedlicher als am Vorabend ins Bett sind) eine andere Leckerei. TimTams mit Murray River Salz. When in Rome...



Wir hatten im Wetterbericht gesehen, dass die nächsten beiden Tage stinkend heiss werden würden, also hatten wir versucht unseren Aufenthalt im Paradies zu verlängern. Doch leider hatten andere auch die Idee diesen idyllischen Fleckchen Erde auf zu suchen und so waren alle umliegenden Stellplätze ausgebucht. Verdammt. Naja sollte wohl nicht sein und so hiess es am 26.12 Bye Bye Paradies ab in die Hitze.


Ein letzter Blick zurück





Mittwoch, 23. Dezember 2020

Neuer Bundesstaat ✓ ....

... oder es geht langsam vorwärts


Letzte Nacht hat es doch tatsächlich geregnet. Das meiste hatten wir noch abgedeckt aber unser Holzlaufstall ist leider etwas nass geworden. Und unbehandeltes Holz findet es leider gar nicht so nett, nass zu werden. Dem entsprechend war es auch nicht ganz so einfach, die Elemente wieder auseinander zu bringen.

Doch bevor wir wieder alles einpackten gabs erst mal Frühstück und ich schnappte Sasha um mit ihr ne Runde laufen zu gehen (also spazieren, nicht rennen falls jemand denkt ich wäre verrückt gerworden und hätte das rennen angefangen). Und dann wollt ich noch Wäsche waschen, sammelt sich ja doch einiges an und zwar ziemlich schnell, wenn man mit zwei Kids unterwegs ist. Vollbeladen mit schwerem Wäschesack und Waschmittel tigerte ich zu Campküche/Toilettenblock. Macht ja sinn, dass man dort auch die Waschmaschine installiert hat. Tja, fehl gedacht. Die war natürlich am anderen Ende bzw am anderen Anfang des Camps, dort wo wir am Tag zuvor eingecheckt hatten. Also wieder alles zurück schleifen und am Wohnwagen vorbei zum Ausgang schleppen und Maschine voll laden. 30 Minuten Waschprogramm... na ob da was sauber wird. Aber besser als nichts.

Mit Liv bin ich dann noch ein bisserl über den Campingplatz gezogen, wir wollten Pfützen finden zum rein springen. Hatte ja geregnet, da muss sich ja was gebildet haben. Wieder fehl gedacht. Alles wieder weg. Schade...

Nachdem die Wäsche dann noch ne Runde im Trockner gedreht hatte ging es wieder auf die Strasse. Und diesmal mit Kaffee für mich. So nen richtig heissen, frisch zubereiteten Kaffee. Wir hatten ja ganz toll gedacht wir könnten unsere super tolle Kaffeemaschine an unsere externen Batterien anhängen und jeden morgen frischen Kaffee kochen. Tja wenn man als Laie allerdings nen zu schwachen Umwandler kauft, dann ist da nichts mit frischem Kaffee. Also reist unsere Maschine unter unserem Wohnwagenbett einmal durch Australien ohne uns morgendlichen Genuss zu bereiten. Faules Stück.


Kaffee!!!!

Da war jemand etwas müde nach dem erfolglosen Pfüzen suchen


Wieder mussten wir heute aufpassen, dass wir nicht nach NSW rein fahren. Sind ja immer an der Grenze und schwupps wär die Reise am A.... das wollten wir ja nicht. Also das Kaff Hattah uns GPS eingegeben, damit man bloss nicht auf die falsche Flussseite gelangt. In Hattah gab es aber definitiv nichts was sich gelohnt hätte anzuhalten daher fuhren wir für unsere Mittagspause bis Red Cliffs. 

Und was gab es da? Natürlich einen Spieplatz und die Big Lizzie (googelt mal, hab verpeilt nen Foto zu machen). Wir mussten auf der anderen Strassenseite vom Park parkieren (geht ja mit Wohnwagen nicht überall) also schnappte ich die Kids und Duncan kramte unsere Lunchzutaten raus. Man könnte meinen er arbeitet in der Gastronomie so wie er da den Deckel der Essensbox mit all unseren Leckereien fürs Mittagessen balancierte während er Sasha an der Leine führte.

Und es gab mal wieder Tuna wraps und Sandwiches plus Erdbeeren und Brombeeren. Lecker. Die Kids sehen hinterher immer aus als ob sie zu Kanibalen wurden aber die Beeren schmecken momentan einfach bombastisch. 

Tour de Schaukel geht weiter

Wasserturm von Red Cliffs (im Hintergrund das grosse Ding, nicht Sullivan)


Dank der App WikiCamps (nein ich werde nicht bezahlt, dass ich die hier erwähne) war dann auch schnell klar, dass wir nicht in der etwas grösseren Stadt Mildura übernachten werden sondern uns nen verschlafenes kleines Nest auf der Parallelstrasse aussuchen. Da soll es nen tollen Platz geben, direkt neben nem Pub. Tja wenn ich doch nur richtig lesen könnte. Der Pub hat vor kurzem die Besitzer gewechselt und den Campingplatz geschlossen. Yeah. Es war natürlich ein richtig heisser Tag und weit und breit nichts anderes in der Nähe wo wir anhalten hätten könnnen. Gegenüber vom Pub gab es aber ein wenig freies Gelände, mit etwas Buschland und ner öffentlichen Toilette, zwar mehr oder weniger direkt an der Strasse aber genug Platz für uns und unseren Van. Dem Pub-Wirt war es auch ziemlich schnuppe, ob wir da parkten oder nicht. Gut, das sollte reichen. Die riesigen Trucks (Roadtrains mit 3 Anhängern) die dann am Abend noch auftauchten um sich mit Getreide zu füllen schienen auch kein Problem mit uns zu haben. Wir hatten ja unser Lager auch nicht mitten im Weg aufgebaut.

Immerhin war es den Einwohnern von Werrimull (so hies dieses kleine Outback Kaff) etwas weihnachtlich und sie hatten die örtliche Toilette bzw das kleine Parkgelände daneben geschmückt. Und der Pub gegenüber wo wir geparkt haben behauptet der 'Most Outback Pub' Victorias zu sein. Na immerhin waren wir also im Outback. Das ist doch auch schon mal was.  Und Liv entwickelte sich immer mehr zum Outback Mädel und hatte riesen Spass im Dreck zu spielen, oder zu dreckln wie man so schön sagt.


Busch Kinder

Outback Pub (da auf der anderen Strassenseite)

Sasha gewöhnt sich auch langsam ans Outback Leben

Unser Camp (Wäsche war noch nicht ganz trocken)

Gourmet Busch Food (Käsekranskies mit Pilzrisotto Nocken)

Weihnachtstoilette



Am nächsten Morgen war wieder das selbe Spiel wie immer, Frühstück, kleiner Spaziergang für Sasha, einpacken und weiter fahren. Doch heut wollte Liv Blumen finden, für ihre beste Freundin Harriett in Hobart. Harriett war oft Thema und man merkte, dass die Freundschaft Liv fehlte. Wär hätte das gedacht, dass zwei Jährige schon solch tiefe Bindungen formten. Als wir endlich ein paar Blümchen gefunden hatten (was im Outback im Hochsommer deutlich schwieriger ist als gedacht) drehten wir noch schnell ein kleines Video, so dass wir Harriett die Blumen wenigstens digital senden konnten.

Und dann war es endlich soweit. Heute sollten wir die Grenze zwischen Victoria und Süd Australien erreichen. Vorher musste aber noch ein bisserl Obst vernichtet werden. Denn man durfte kein frisches Obst oder Gemüse einführen. Schön, dass wir vor zwei Tagen nochmals dick Erdbeeren und Trauben eingekauft haben. 300m vor der Grenze fanden wir einen Rastplatz an dem wir also mit Höchstgeschwindigkeit ca. 1 kg Trauben und mindestens 500g Erdbeeren vertilgen mussten. Sasha nutze die Gelegenheit sich schnell die Beine zu vertreten (zusammen mit Duncan). In der Zeit kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht nochmals schnell nachschauen sollte, ob wir tatsächlich ohne Bewilligung nach Süd Australien einreisen konnten. Hat sich ja doch ein bisserl was getan an der Covid  Front in den letzten Tagen. Oooooops, verdammt, wir brauchten einen Passierschein. Und zwar für jedes einzelne Familienmitglied. Oh nein, da reicht es nicht mal schnell einen für alle auszufüllen, nein, jeder musste dieses Onlineformular ausfüllen. Na Gott sei Dank hatte ich a) nachgeschaut b) Empfang und c) hatten wir 300m vor der Grenze angehalten. Hihihihi.

Also schnell für alle ausgefüllt (nicht dass da der Hinweis stand man sollte das mindestens 3 Tage vor Einreise ausfüllen, ach das wär ja langweilig wenn man so gut vorbereitet wäre) und ganz laut aufgeatmet als innert Sekunden die Emails rein kamen, dass wir einreisen durften. Puh!

Weiter geht es und zack waren wir über der Grenze. Ja wie keine Kontrolle? Naja erst mal an der Quarantänestation anhalten und das bisserl Obst dass wir dann ums verrecken nicht mehr gegessen bekommen haben in die Tonnen werfen. Oh da ist ja eine tolle Tafel auf der genau steht. was man mit nehmen darf und was man wegschmeissen muss. Unsere Zwiebeln waren sicher, aber Pflanzen nicht? Oh nein, was machen wir nun mit unseren Töpfchen die uns aus unserem Garten in Hobart übrig geblieben waren? Hej da ist ja ne Telefonnummer, da kann man anrufen. Vielleicht lässt sich was drehen. Kommen ja schliesslich aus Tasmanien und nicht vom Festland. Und tatsache, solange die Pflanzen in Erde sind, die wir im Laden gekauft haben und nicht einfach aus der Erde ausgebudelt dürfen wir unsere Töpfchen mit Duncans Sukkulenten behalten. Yessss. Scheint ein guter Tag zu sein.

Und weiter geht es. Ich schaute mich noch ein wenig um, während wir abfuhren und für mich sah es so aus als ob manche Leute einfach Kistenweise Obst in die Natur geschmissen hatten. Naja auch nicht so wirklich die feine Art. Klar ist man bestimmt frustriert wenn man so viel Zugs gekauft hat und es dann weg schmeissen muss. Aber einfach in die Natur schmeissen, das hilft ja definitiv keinem.

Naja konnte ich mir jetzt nicht zu meinem Problem machen da wir nun doch noch an eine Grenzkontrolle kamen. Und zwar nicht nur so ein kleines Zollhäuschen sondern die fuhren hier ganz schön dick auf. Hab mich auch nicht getraut nen Foto zu machen. Erst wurden wir von einem (sehr netten, muss man schon sagen) Polizisten interviewt wo wir denn die letzten Tage waren, ob wir in NSW waren und wollte unsere Einreisegenehmigung sehen. Die hatten wir ja hehehehe. (Gerade noch rechtzeitig erhalten). 

Danach wurde ein zweiter Staatsmitarbeiter neugierig und stellte uns Fragen zu Obst und Gemüse. Und der wollte dann doch etwas gründlicher werden. Der wollte in Handtaschen und Handschuhfach schauen, den mobilen Kühlschrank, den wir zwischen die Kids geklemmt hatten, mussten wir dann auch aufmachen. Sullivan fand es dann doch nicht so lustig, dass da ein fremder Mann sein Kopf ins Auto steckte und über seinem Kindersitz verharrte während der den Kühlschrank checkte. Sasha was not amused either. (Sasha wurde in ihrem Käfig auch etwas ungehalten und machte lautstark klar, dass dies ihr Auto war). Den Wohnwagen mussten wir natürlich auch aufmachen. Und dann die Story mit den Pflanzen erklären (sind ja das erste was man sieht wenn man die Türe auf macht, weil die direkt dort ihr Plätzchen gefunden haben).

Aber nach dem wir gründlichst auseinander genommen wurden durften wir tatsächlich weiter. YEAH!!! Eine weitere grosse Hürde war genommen. 

Wir sind in Süd Australien!!!

So und jetzt stand Weihnachten vor der Türe und wo wollten wir übernachten? Meine neuste Lieblingsapp zeigte mir einen Nationalpark nicht unweit von uns in den man sogar Hunde mitnehmen konnte und wo man Buschcamping machen konnte. Schnell online reserviert.... naja schnell ist anders. A ist mir ständig die Verbindung abgeschmiert da der Empfang sehr lückenhaft war und B konnte man dann aus 45 Stellplätzen aussuchen. Wo soll ich denn verdammi nomol wissen welcher Stellplatz gut ist? Ich war da noch nie. Naja heut scheint ja ein guter Tag zu sein, vielleicht hab ich ja Glück mit dem was ich aussuch. So wurde Stellplatz Nummer 11 gebucht. 3 Nächte im Nationalpark und Weihnachten kann kommen!

Vorher aber erst Mal noch Vorräte aufstocken (unser Obst war ja vernichtet worden) und den nächsten Spielplatz finden. Die Tour de Schaukel musste ja weiter gehen. Also auf nach Renmark rein und die Läden unsicher machen. Dass es immer noch verdammt heiss war, muss ich glaub ich nicht immer erwähnen, oder? Es war ja schliesslich Hochsommer im Outback. 

Nach den üblichen kleinen Darams im Laden, "nein ich will nicht mit Daddy zum Auto zurück, MAMA!!!! (Duncs wurde leicht schräg angeschaut als er ein nach der Mama schreiendes Mädchen aus dem Kaufhaus schleppte) waren dann alle wieder happy dass wir lunch auf dem Spielplatz einnahmen bevor wir wieder ins kochende Auto kletterten um die halbe Stunde zu unserem Nachtlager zu fahren.

Oh keine Angst das Drama war nichts gravierendes nur wollte ich noch nen mobilen Camping Pavillon (oder wie das Ding auf Deutsch heisst) holen und Duncan wollte zurück zu Sasha ans Auto. Und da Liv schon langsam anfing ungeduldig/frech zu werden war es für mich einfacher mit Kinderwagen und Sullivan den Pavillon zu kaufen als mit Liv im Schlepptau das zu erledigen. Sie sah das etwas anders aber da musste sie durch. Ich muss immer wieder zurück denken was ich manchmal für ein Drache gewesen bin als Kind und der Respekt gegenüber meinen Eltern wird immer grösser!

Aber nun waren wir alle wieder happy, hatten was zu essen im Bauch und freuten uns auf die nächsten Tage. Allerdings mussten wir erst Mal im neuen Camp ankommen. Da, da vorne ist das Schild an dem wir ab biegen müssen! Aber hier in dieser kargen Landschaft soll es ein Nationalpark geben? Also ich weiss ja nicht, aber auf den Bildern sah es nach grün und Bäumen und Fluss aus. Das hier sieht eher nach Mondlandschaft aus. 


Mondlandschaft

Das kann ja heiter werden wenn wir die nächsten Tage immer über 35C Temperaturen haben werden. Vorsichtig bog Duncan mit Monti und Turtle auf die Schotterstrasse ein und versuchte die grössten Schlaglöcher zu vermeiden. Zu langsam darf man auf diesen Strassen nicht fahren, sonst schwimmt alles (die Erfahrung hab ich vor 10 Jahren mit Katharina gemacht, man möge sich erinnern) aber ob Turtle die empfohlene Geschwindigkeit von 50kmh überlebt? Immer wieder schaute ich in den Seitenspiegeln nach, ob alles noch ganz war oder ob einzelne Teile sich lösten. Aber erstaunlich hat unser 51jähriger Wohnwagen die holperstrecke problemlos mitgemacht.

Hej hier lang, hier rechts rein, da geht es zur Nummer 11. Fast hätten wir die Abzweigung verpasst. Da sind ja Bäume und hey ich glaub da ist nen Fluss. Nach dem letzten Mal abbiegen eröffnete sich uns eine kleine Oase. Die Standplätze hier waren alle riesig und mit Bäumen umrandet. Der nächste Standplatz war auch mehrere hundert Meter weg, so dass man seine Nachbarn vielleicht sah und hörte (wenn sie sich anschrien) aber doch seine Privatsphäre hatte. Und momentan hatten wir keine Nachbarn. Herrlich RUHE UND FRIEDEN. Und direkten Flusszugang. Dass es vielleicht etwas steil war und gleich tief wurde, musste Sasha gleich mal raus finden und rutschte ins Wasser und hatte ihre liebe Mühe alleine wieder raus zu kommen. So ungewollt das kleine Bad war, war es doch sehr hilfreich Liv zu erklären, dass sie besser vom Wasser weg blieb. 

Zeit unser Camp auf zu bauen und uns häuslich ein zu richten. Vielleicht können wir ja sogar unsere Schaukel aufhängen (ja wir schleppen die Schaukel der Kinder auch mit!).

Aber war da nicht auch was gestanden von öffentlicher Toilette. Ich glaub ich hatte was gesehen, als wir in unsere kleine Oase eingebogen sind. Na dann mal auf und schauen gehen, ob es sich lohnt da immer hin zu traben oder ob wir nun das erste Mal unsere mobile Toilette in Gebrauch nehmen sollten. Sullivan in Kinderwagen, Liv auf ihr Bike (ja wir haben auch die beiden Bikes von Liv dabei) und los geht es. Oh man, sobald wir den Schutz der Bäume verliessen war es plötzlich kochend heiss. Liv verlor auch ziemlich schnell den Spass am Fahrrad fahren und schleppte sich neben mir her. Immerhin teilten wir das braten in der Sonne mit einem Känguru. Das erste Seit wir unterwegs sind. Irgendwie scheinen die sich bisher immer verdammt gut vor uns versteckt zu haben. Doch hier in der Mondlandschaft gab es nicht viele Verstecksmöglichkeiten. Und so konnte ich Liv wenigstens hiermit etwas ablenken und zum Weiterlaufen motivieren. Aber warum sie dem Känguru nicht Hallo sagen kann und es streicheln kann (so wie sie es in Bonorong immer getan hat) konnte sie dann nicht so ganz verstehen.

Ok die Toilette war dann schon ein ganzes Stück weg. Es gab zwar (sehr warmes) Wasser zum Hände waschen aber das war es nicht wert jedes Mal hier her zu trotten. Mobile Chemietoilette musste also ran. 

Bevor wir wieder zurück wanderten lies Liv mich wissen, dass sie Hunger hatte. Na hier lohnte es sich das erste Mal, dass wir Walkie Talkies hatten. Schnell mal Duncan angefunkt und ihn vorgewarnt, dass Dinner erwartet werden würde, wenn wir zurück ins Camp kamen. 

Und Tatsache, unser Buschgourmet Dinner mit Würstchen und gekauftem Pasta Salat war angerichet, als wir eintrafen. Man war das lecker. Und mit dem Blick auf den Fluss und den Sonnenuntergang schmeckte es nochmals besser.

Irgendwann waren die Kinder dann damit einverstanden ins Bett zu gehen und ich konnte mir tatsächlich noch eines der wenigen Cascade Lager, die wir noch im Gepäck hatten, gönnen bevor es auch für mich Bettzeit war. Und morgen war ja dann auch schon Heilig Abend. Buschweihnachten... wie das wohl wird? 

Angekommen


Der neue Pavillon macht sich gut


Unsere kleine Oase


Buschgourmet Dinner


Ihm schmeckts