Freitag, 10. September 2010

On the road again Tag 3 und 4

Wiedersehen mit Kununurra.

Mittwoch früh wachten wir irgendwann gegen 7Uhr auf. Wir hatten die letzten Nächte nie viel geschlafen da es im Wagen einfach zu heiss wurde. Ich versuchte in der Nacht sogar draussen auf unseren Campingstühlen zu schlafen. Aber der Gedanke, dass plötzlich eine Schlange neben mir auftauchen könnte lies mich ebenfalls nicht zur Ruhe kommen. Als es gegen Ende der Nacht etwas kühler wurde kletterte ich für einige wenige Stunden Schlaf zurück in den Van. Nach unserem Standardfrühstück aus Müsli mit Haferflocken ging es zurück auf die Strasse. Unser erstes Ziel für den Tag hies „the Grotto“. Laut Reiseführer eine tiefe Schlucht in einem Gorge (ein Gorge ist eine Art Felsformation mit tiefen Schluchten die sich relativ weit ausdehnen, diese Felsformationen sind hier in sämtlichen Nationalparks zu finden und das Wort wird „Gortsch“ ausgesprochen.) und am Boden dieser Schlucht sollte ein See auf uns warten in dem wir uns abkühlen konnten. Als wir am Rande dieser Schlucht standen befürchteten wir erst, dass gar kein Wasser mehr vorhanden sein würde, aber die Bäume und Büsche am Boden der Schlucht verdeckten nur das meiste davon. Also machten wir uns bepackt mit Handtuch, Picknickdecke und Wasserflaschen an den halsbrecherischen Abstieg. Siobhan leidet etwas unter Höhenangst, was das ganze noch interessanter machte.
Unten angekommen stiessen wir tatsächlich auf Wasser. Aber irgendwie wirkte der Tümpel nicht so einlandend. Die Szenerie war wunderschön und hatte was von Urwald aber das Wasser selbst verführte mich nicht dazu sofort hinein zu springen, egal wie heiss mir war und wie sehr ich schwitzte und kurz vor einem Hitzschlag stand. Und dann bewegte sich etwas im Wasser. Im ersten Moment dachte ich an eine Wasserschlange, Siobhan befürchtete sofort ein Krokodil und sprang in einem Satz drei Meter hinter mich. Ihre Knie schlotterten während ich mich vorsichtig etwas näher ans Wasser wagte. Mit einem lauten Lachen stellte ich fest, dass es sich lediglich um eine grosse Eidechse (Lizard) die sich im Wasser tummelte. Aber einladender machte diese Entdeckung das Wasser auch nicht. Also erfrischten wir uns nur in dem wir die Füsse in einen kleinen Seitenlauf stellten und die Hände darin wuschen. Aber wir machten uns auch nicht sofort wieder daran an die Oberfläche zurück zu klettern, dafür waren wir noch zu überhitzt und die Grotte hatte wirklich etwas wunderschönes ansich. Winzige kleine Vögel schwirrten um unsere Köpfe, ein kleiner um nicht zu sagn kaum vorhandener Wasserfall tropfte und rann an der Wand hinunter und die witzigsten Bäume wuchsen in diesem Steintal. Also genossen wir diesen Anblick noch eine Weile und machten uns dann daran die 140 steilen Steintreppen wieder nach oben zu klettern. Danach ging es weiter nach Wyndham. Man hatte uns gesagt, dass der Ort nichtssagend sei, aber die Gegend recht schön. Und das Kaff lag an einem Ozean-Steinarm und wir wollten Wasser sehen. Nach 2 ½ Monaten für mich und 3 Monaten für Siobhan in Broome schrie alles in uns nach Wasser und Ozean und einer kühlen Seebriese. Naja aber irgendwie schienen wir kein wirkliches Glück mit Wasser zu haben. Es schien gerade Ebbe zu sein und den Fluss den wir entdeckten, hatte nicht viel mit dem Ozean zu tun, den wir kannten. Und es war auch keine Menschenseele auf der Strasse unterwegs. Naja die Einheimischen wussten halt, dass man in der Mittagshitze nicht wirklich auf die Strasse sollte. Ein paar haben wir dann doch getroffen als wir eine kleine Fotosession an einer überdimensionalen Krokodilstatue einlegten. Der Stadtgärtner unterbrach sogar seine Rasenmäharbeiten und bot sofort an ein Bild von uns zu schiessen und die Jungs auf der anderen Strassenseite legten ihre Werkzeug ebenfalls zur Seite aber nur um zu schauen und entsprechende Kommentare abzugeben. Schon witzig was für ein Aufsehen zwei Mädels mit einem lustigen Van in einem verschlafenen und abgelegenen Kaff erregen können. Als wir unsere Bilder im Kasten hatten sprangen wir wieder in unsere gute Kahti und machten uns fröhlich winkend und hupend auf den Weg nach Kununura. Kaum hatten wir Wyndham verlassen sah ich eine Staubwolke am Strassenrand näher kommen. Erst dachte ich es sei eine Rauchwolke und schrie „Fenster zu, Fenster zu“ und kurbelte das Fenster hoch was das Zeug hielt. Als wir näher kamen realisierten wir, dass es ein kleiner Tornado am Strassenrand war. Lose Dinge wie Äste, Papier, Blätter und Staub wirbelten darin herum und als ich merkte wie mein kleines Autolein davon angesogen wird, rutschte mir das Herz dann doch kurz in die Hose. Aber ein kräftiger Griff um das Lenkrad und wir waren an der Windhose vorbei. Aber aufregend wars schon. Danach verlief unsere Weiterfahrt reibungslos und wir landeten in dem Ort den ich eigentlich nie wieder sehen wollte. Kununurra. Es war ein merkwürdiges Gefühl diese Stadt zu betreten. Zu erst passierten wir den Flughafen, den ich damals ja einige Male zu Gesicht bekommen hatte. Danach ging es in den Ort selbst. Die Strassen verwirrten mein Orientierungssinn immernoch, genau wie damals. Wir entschieden uns auf einem Campingplatz zu übernachten da es keine richtigen Rastplätze in der Nähe gab und wir dringend duschen wollten. Aber wir bekamen nicht nur eine Dusche, nein erst bekamen wir eine Tour über den Campingplatz in einem Golfkart um den perfekten Platz auszusuchen und dann durften wir in einen herrlich kühlen Pool springen. Was für ein Gefühl.
Die Dusche danach war dann das Sahnehäubchen auf dem Ganzen. Anschliessend ging es Shoppen, da wir uns frisches Gemüse gönnen wollten. Und ich musste meine alte SIM Karte, die ich damals im März extra gekauft hatte, wieder aufladen, damit ich in der Heimat bescheid geben konnte, dass ich noch gesund und munter bin. Abends könnten wir uns dann einen kleinen Eintopf aus Kartoffeln, Paprika, Tomaten und Zwiebeln und ein kühles Bier rundete einen ereignisreichen Tag ab. Die Nacht war wieder sehr heiss im Van und wir liessen alle Türen und Klappen offen um etwas kältere Nachtluft hinein zu lassen. Wir bekamen auch etwas mehr Schlaf als in den Nächten zuvor, es war dennoch keine ruhige oder wirklich erholsame Nacht. Daher kamen wir am nächsten Morgen auch nicht gleich in die Gänge sondern trödelten etwas herum. So war es bereits 10 Uhr bis wir endlich den Campingplatz verliessen. Nächstes Ziel Lake Argyle. Der See soll wunderschön sein und wurde durch den Bau eines Damms geschaffen. Nach einer kurvenreichen Fahrt durch eine wunderschöne Hügelige fast schon Bergige Landschaft erreichten wir den See. Zuerst fuhren wir etwas zu weit und erreichten den tiefen Teil des Damms, den Fluss der nach der Dammauer weiter ins Land führte und dort war es, mein erstes in freier Wildbahn lebendes Krokodil. Gott sei Dank in sicherer Entfernung mit einem Zaun zwischen dem Tier und uns. Aber es war definitiv ein Krokodil und es dümpelte im Fluss gemütlich vor sich hin. Also war hier auch wieder nichts mit Schwimmen und wir fuhren zurück zum See selbst. Aber hier wurden wir von einem grimmigen Campingplatzbesitzer bestoppt. Was uns einfallen würde auf Privatgrund rum zu laufen. Dabei suchten wir doch nur einen Zugang zum See und sobald wir die Privat-Schilder gesehen hatten, waren wir auch schon umgedreht. Der äussert freundliche (hier liegt Sarkasmus in meinen Worten) alte Mann verwies uns an eine Bootsanlegestelle etwas weiter. Den Weg dorthin hatten wir zuvor schon entdeckt, aber aufgrund des etwas dreckigen Wassers und der sehr steilen Anfahrt, hatten wir diesen Platz vorher ignoriert. Aber nun sah es so aus, als ob wir keine andere Wahl hätten. Aber auch beim zweiten Versuch dort ein nettes Plätzchen zum Schwimmen zu finden hatten wir nicht wirklich Glück. Das Wasser schaute immernoch sehr moderig aus und wir waren uns nicht sicher ob sich da in Ufernähe nicht noch ein Krokodil aufhielt. Ich war mittlerweile völlig überhitzt und geschlaucht von den schlaflosen Nächten, Siobhan fühlte sich etwas unwohl mit dem Gedanken, dass dort ein Reptil lauern könnte. Also begruben wir unsere Schwimmpläne erneut und machten uns auf den Weg in einen neuen Bundesstaat. Für mich eine absolute Premiere, eine Grenzüberschreitung in Australien. Ich hatte im Vorfeld viel gehört und gelesen über die Kontrollen an der Grenze, dass man weder Obst noch Gemüse mit in einen anderen Bundesstaat bringen darf und dass wirklich scharf kontrolliert wird und Geldstrafen auf einen zukommen, sollte man dagegen verstossen. Eigentlich ist es ja nur wie wenn man von Baden-Württemberg nach Hessen fährt. Gut in etwas anderen Dimensionen, aber wir befanden uns ja trotzdem noch im selben Land. Aber bei den Aussis läuft das halt alles etwas anders ab. Laut meinen Berechnungn hatten wir noch ein paar Kilometer bis zur Grenze also wollte ich wenigstens einen unserer Äpfel seiner Bestimmung zuführen und dafür sorgen, dass der gegessen wird bevor alles andere in die Tonne wanderte. Ich biss gerade herzlich in den Apfel hinein als wir eine kleine Hütte auf der rechten Strassenseite passierten und wir ein Schild erspähten „Welcome to Nothern Territory“. Was, wie, wo???’ Das wars jetzt, waren wir schon drüben? Tatsache. Siobhan konnte es auch nicht fassen, sie war schon mal über diese Grenze gekommen und damals wurde sie rausgewunken und musste verschiedene Fragen beantworten und eben Obst und Gemüse entsorgen. Und nun, nichts.  Das war merkwürdig aber uns ganz recht. Kurz darauf hielten wir an um unsere ersten NT Bilder zu knipsen und konnten sogar Bilder von einem Haus schiessen, welches in zwei Hälften auf LKW’s transportierte wurde.
Irgendwann realisierten wir dann auch, dass wir ja die Uhren umstellen mussten. Im Mittleren Teil von Australien, also in Nothern Territory und South Australia gab es einen Unterschied von 1.5 Stunden zum restlichen Land. Also war es bereits halb vier, während es in Western Australia gerade mal 14 Uhr war. Sehr merkwürdig. Wer macht halbstunden Schritte? Die Australier, verrücktes Volk. Das warf uns natürlich völlig aus dem Rhythmus bis Sonnenuntergang zu fahren und immer genau abschätzen zu können, wann Sonnenuntergang war und wieviel km wir noch bis dahin fahren konnten. Heute mussten wir einfach auf gut Glück fahren. Timber Creek war ca 70km hinter der Grenze und die Sonne stand noch hoch am Himmel. Also entschlossen wir uns einfach nur zu tanken, uns ein Eis zu gönnen und bis Victoria River ca. 100km weiter zu fahren. Doch direkt hinter Timber Creek, was mehr oder weniger als Ortschaft bezeichnet werden kann, hielt uns die Polizie in einer Strassensperre auf. Mir gingen soviele Gründe durch den Kopf, vielleicht kommt hier die Quarantäne Kontrolle, oder war ein Bushfeuer irgendwo auf weiterer Strecke im Gange oder oder oder. Aber nein, man wollte kontrollieren ob die Fahrer Alkohol getrunken hatten. So musste jeder der an dieser Stelle vorbei kam schön brav ins Röhrchen pusten. 0.0% bei mir, wie auch anders zu erwarten. Nach einem kurzen Plausch mit dem Polizisten ging es dann weiter. Auf halber Strecke zwischen Timber Creek und Victoria Rive mussten wir doch tatsächlich an einer roten Ampel anhalten. Baustelle. Und das mitten im Outback. Da hat man seit Ewigkeiten keine Ampel mehr gesehen (es gab nicht mal in Broome eine) und dann leuchtet einem ein rotes Licht aus weiter Ferne entgegen. Sehr merkwürdiges Gefühl. Und kaum war die erste Ampel passiert, tauchte tatsächlich noch eine auf. Tja und mit all diesen kleinen Verzögerungen kamen wir dann erst nach Sonnenuntergang am Roadhouse Victoria River (was definitiv keine Ortschaft ist) an. Für 15 Dollar dürfen wir hier die Nacht verbringen (in Kununurra zahlten wir 36, allerdings mit Strom und Pool). Morgen hoffen wir dann, dass wir es bis in den Litchfield National Park schaffen. Und natürlich, dass es heute nacht etwas kühler wird als letzte Nacht. Aber bei min. 38Grad tagsüber fällt der Natur das Abkühlen sichtlich schwer.

Donnerstag, 9. September 2010

On the road again Tag 1 und 2

Meine Reise durch Australien mit meiner Katharina geht weiter. Montag 6. September war es soweit. Um richtig in Abschiedsstimmung zu kommen trafen Siobhan und ich uns mit unseren Kollegen ein letztes Mal im Zanders zum Frühstück. Nochmal eine vernünftige Mahlzeit geniessen bevor es nur noch Dosenfutter geben sollte. Auf dem Weg zum Restaurant war uns allerdings nicht wirklich nach grossem Abschied und wir wären beinahe direkt losgefahren ohne nochmal alle in den Arm zu nehmen. Aber das hätten die anderen nicht akzeptiert und irgendwie wollten wir sie dann doch alle nochmal sehen. Und sie kamen um uns zu verabschieden und es war so süss. Meine Vorgesetzten Kelin und Jay waren da, meine Lieblingskaffeetante Katie, die süsse Sophie mit ihrem Freund und die beiden verrückten Franzosen Julien und Alex sowie Duncan. Diese Meute genoss mit uns unsere letzte Mahlzeit während meine durchgeknallte Brasilianerin Flavia, die liebe Clair, unsere Manager Stu und Genene, der grosse Matt und die lustige Sarah waren am Arbeiten und umsorgten uns. Nach Eggs Benedikt mit Ham und Bacon ging es dann ans Drücken und auch die eine oder andere Träne wurde verdückt. Es viel uns wirklich schwer allen Auf Wiedersehen zu sagen. Wir hoffen zumindest, dass wir alle irgendwann wieder sehen. Eine letzte Runde im Ort um Bezin und Eis zu besorgen und dann ging es auf die Strasse. The great Nothern Highway Richtung Fitzroy Crossing. Viele Boabbäume sämten den Strassenrand und wir schossen ganz viele Bilder von diesen merkwürdigen und eindrücklichen Bäumen. In Fitzroy Crossing (einem kleinen unscheinbaren Kaff aus ca. 20 Häusern bestehend) tankten wir nur wieder unseren Van voll und beschlossen zum ersten Rastplatz hinter dem Ort weiter zu fahren. Dieser lag ca 90km im Outback auf einer kleinen Anhöhe. Traumhafte Aussicht aber leider eine ziemlich stinkende Bushtoilette. Also hielten wir die Blase zusammengekniffen bis die Sonne verschwunden war uund wir im Schutz der Dunkelheit hinter Van unsere Blase entleeren konnten. Als wir so gemütlich nach unserem Dinner, bestehend aus Thunfisch Sandwich, durch die verschiedenen Reiseführer blätterten entdeckten wir, dass bei Fitzroy Crossing ein kleiner Nationalpark war in dem man sogar schwimmen gehen konnte und dies eine der wenigen Atraktionen bis Kununura sein würde die wir ohne Allradantrieb anfahren konnten. Also beschlossen wir am nächsten Tag wieder ein Stück zurück zu fahren um eine kleine runde Schwimmen zu gehen. Halbwegs müde kletterten wir um halb zehn ins Bett und hofften auf Schlaf. Aber die Hitze im Van lies uns nicht wirklich einschlafen. Heftige Blitze am Horizont erhellten dazu immer wieder die Nacht. Irgendwann war es dann endlich kühl genug zum Schlafen als wir von Regentropfen auf dem Dach geweckt wurden. Moment das konnte doch gar nicht sein, aber tatsächlich es regnete. Nicht stark aber dennoch ein sehr unterwartetes Naturereignis. Allerdings war am nächsten Morgen von Regen nichts mehr zu sehen, nur der Himmel war Wolkenbedeckt. Also liessen wir uns Zeit mit dem Frühstück und machten uns gegen 9:30Uhr erst auf den Weg zurück nach Fitzroy Crossing zum Geiki George und Fitzroy River in dem wir baden wollten. Und kühles Nass war wirklich dringend nötig. Aber nach unserer Rückkehr mussten wir feststellen, dass der Fluss so gut wie kein Wasser mehr führte und wir definitiv nicht zum Schwimmen kommen sollten. Immerhin hatten wir dadurch einen kleinen Spaziergang auf dem wir Känguruhs zu Gesicht bekamen. Zurück am Parkplatz entdeckten wir einen Gartenschlauchanschluss. Da wir Duschgel auf Pflanzenbasis dabei hatten liessen wir es uns nicht nehmen wenigstens etwas kühles Nass zu geniessen und wuschen uns den Schweiss der letzten Nacht von der Haut.


Deutlich erfrischt und trotz Umweg guter Laune machten wir uns zurück auf den Highway Richtung Halls Creek. Dieser Ort war nicht wirklich beeindruckender als Fitzroy daher beschlossen wir nochmals 100km drauf zu packen um zur nächsten Raststelle zu fahren. Hier sitzen wir nun unter Sternen, werden von Insekten aller Art und Grösse halb in den Wahnsinn getrieben. Irgendwie haben die die Nachricht noch nicht erhalten, dass Citronella Kerzen, Antibrumm, Räuchersticks gegen Insekten die Viecher davon abhalten sollten uns zu nerven. Aber die Biester hier im Outback scheinen dagegen imun zu sein. Wahrscheinlich flüchten wir bald in den Van oder auch Backofen genannt um vielleicht etwas Schlaf zu finden. Morgen ist dann ein Wiedersehen mit Kununura geplant. Hätte nie gedacht diesen Ort jemals wieder zu sehen.

Letzte Tage in Broome

Endlich war der Tag gekommen an dem Duncan und ich meine lang ersehnte Katamaran Tour machen wollten. Es hiess früh aufstehen, da um 7:00 Uhr morgens war Treffpunkt am Point Gantheaum. Das war genau der Strand an dem ich mein Auto in den Sand gesetzt hatte. Also parkte ich schön brav auf dem Parkplatz der Pferderennbahn damit ich die liebe Katharina auch wieder abends nach Hause fahren konnte. Ich war aufgeregt wie ein kleines Kind und freute mich unsagbar auf die Tour auf dem Boot. Die erste Überraschung war, dass sämtliche Mitausflügler um die 70 Jahre waren und wir den Altersdurchschnitt deutlich senkten. Das konnte heiter werden. Das ganze war schon ein Spass als wir in das kleine Beiboot kletterten. Dank Rucksack und Schuhen in der Hand viel es selbst mir nicht wirklich leicht. Aber die eine oder andere Dame hatte definitv ihre Schwierigkeiten in das Schlauchboot zu kommen. Aber dann ging es auf zu unserem Katamaran. Die Windcheata (Windgepard) sollte uns in das Eco Wilderness Retreat bringen. Ich war so aufgeregt und voller Vorfreude auf die Tour. Kaum hatten wir Anker gelichtet hielt mich auch nichts mehr auf meinem Sitz an der Kabine sondern ich kletterte vor zum Bug und setzte mich dort breit grinsend auf den Boden. Duncan hielt es auch nicht viel länger mit den anderen Gästen aus und beschloss zu mir nach vorne zu kommen. Aufgrund etwas stärkeren Wellengangs sind wir dann etwas nass geworden aber es war herrlich. Leider verhinderte genau dieser Wellengang auch, dass wir Wale zu Gesicht bekamen. Die einzigen Lebewesen die wir erspähen konnten waren Seevögel und eine Meeresschildkröte. Diese diente einer faulen Seemöwe allerdings als Floss, was einen sehr lustigen Anblick ergab.


Langsam näherten wir uns dem Retreat und es war traumhaft schön. Ein herrlich weissgelber Strand der langsam in rote Felsen über ging. Oberhalb des Strandes war das Haupthaus mit Restaurant zu sehen sowie einige kleine Villen und Luxuszelte. In dem Haupthaus wurden wir dann zum Mittagessen eingeladen. Doch zuvor sollte es eine Führung durch die Anlage geben. Da die Zeit für alles aber etwas knapp schien und wir unbedingt den herrlichen Strand geniessen wollten, strichen wir die Tour für uns und genossen das herrlich kühle Wasser. Anschliessend schmeckte das Lunch noch viel besser. Es gab ein nettes Buffet mit lokalem Fisch und selbst angebauten Salaten. Während wir die Leckereien genossen kamen die Mitarbeiter Unternehmens auf uns zu um uns leider mitzuteilen, dass wir nicht per Boot nach Broome zurück fahren könnten, da der Wind draussen auf dem Ozean zu stark geworden war und wir den Bus zurück nehmen mussten. Welch herbe Enttäuschung. Ich hatte mich so auf einen Sonnenuntergang auf dem Boot gefreut. Das war einer der Hauptgründe warum ich die Tour überhaupt machen wollte. Man gäbe uns die Hälfte unseres Geldes wieder für die Umstände. Mir war das Geld schnuppe, ich wollte auf das Boot. Also erfragte ich, ob es möglich wäre die Tour an einem anderen Tag zu wiederholen. Ja, das Management willigte in diese Idee ein. Allerdings hatte ich nur noch 1 ½ Wochen in Broome. Ob wir beide da nochmals einen Tag frei bekommen würden um die Bootsfahrt nochmal zu machen? Eher unwahrscheinlich. Aber halt, wir waren doch in einer Art Resort mit Unterkunftsmöglichkeiten. Duncan und ich besprachen kurz die Lage und waren sofort von meiner Idee begeistert, die Nacht hier im Retreat zu verbringen. Ich lief sofort zur Rezeption und klärte die Lage. Ja wir könnten eine Übernachtung anstelle der Rückerstattung bekommen und man würde uns am nächsten Morgen um 10Uhr mit dem Bus nach Broome bringen. Das stelle allerdings eine kleine Herausforderung da, nicht nur dass der Bus pro Person 30 Dollar kosten sollte, Duncan sollte eigentlich um 10 Uhr anfangen zu arbeiten. Das Geld auszugeben für den Bus waren wir bereit und die Arbeitszeit konnte mit einem Anruf auch verschoben werden. Unserem kleinen Spontanurlaub stand nichts mehr im Wege und wir bezogen unser Zelt. Es stand ein richtiges Bett drinnen und ein kleines Badezimmer gab es auch mit fliessend Wasser und allem was man braucht. Nachdem wir unser umfangreiches Gepäck abgeladen hatten machten wir uns auf für einen zweiten Strandgang. TRAUMHAFT. Das Wasser war herrlich, so schöne Muscheln wie an diesem Strand hatte ich noch nie gesehen und die ganze Anlage war einfach bezaubernd. Allerdings wurde die Schönheit des Ganzen durch eine miese kleine Qualle jäh und schmerzhaft getrübt. Duncan musste beim Baden eine dieser fiesen Biester berührt haben, denn sein Fussgelenk wurde sofort feuerrot und brannte höllisch und wir waren ein ganzes Stück vom Haupthaus entfernt. Also biss er die Zähne zusammen und humpelte mit mir zurück um Essig auf die Verbrennung zu tun. Das ist das einzge was sofort hilft und einfach zu beschaffen war. Ein kurzer Besuch im Restaurant und wir konnten zusehen wie die Rötung besser wurde. Allerdings hat dieser kleine Zwischenfall verhindert, dass wir einen traumhaften Sonnenuntergang sehen konnten. Aber mir war lieber Duncan wurde geholfen. Nachdem er sich etwas erholt hatte und wir uns frisch gemacht hatten ging es auf zum Abendessen. Wir hatten ja beim Mittagessen schon die Gelegenheit die Küche zu testen und das Essen war schmackhaft gewesen aber nichts besonderes. Also erwartete ich das selbe vom Abendessen. Die Preise waren definitiv gesalzen aber Duncan wollte mich heute Abend einladen also spielte das keine all zu grosse Rolle und nach dem ich Känguruh auf der Karte entdeckt hatte, war ich begeistert und hoffte, dass es richtig gebraten wurde. Zur Vorspeise konnten wir uns an einem umfangreichen Salat und Antipasti Buffet bedienen. Das war schon deutlich besser als das Lunchbuffet und ich hätte gar kein Hauptgang mehr gebraucht aber dann kam mein Skippy und es war LECKER. Unglaublich zart und perfekt zubereitet abgerundet mit einer Rotwein Demi Glace.



Bach einem kleinen Spaziergang am Strand unter Sternenhimmel sagten sich Hase und Igel gute Nacht. Am nächsten Morgen stellten wir dann mit Freuden fest, dass wir für den Bus doch nichts zahlen mussten und bewaffneten uns für die 1 ½ stündig Bustour mit einem extrastarken Kaffee.



In Broome erlebten wir dann eine etwas weniger nette Überraschung. Ich hatte ein Bussgeldticket an meinem Van hängen für unerlaubtes Campen. HAHA guter Witz, ich war ja die Nacht über nicht mal in Reichweite meines Autos. Da wir beide zur Arbeit mussten, beschlossen wir am nächsten Tag der Stadt einen Besuch ab zu statten und Beschwerde einzulegen. Immerhin hatten wir eine Rechnung des Resorts, die belegte, dass wir dort übernachtet hatten.



Die Dame auf der Stadt war erstaunlich hilfsbereit und verständnisvoll, wir mussten unsere Geschichte nur nieder schreiben und damit war die Sache erledigt. Andernfalls hätte mich das 100 Dollar gekostet. Nicht mit mir ;)



Die nächsten Tage war vorallem Arbeiten angesagt. Allerdings auch etwas feiern. Sonntag hatten Arbeitskollegen eine Hippi-Party organisiert. Alle sollten verkleidet kommen und wer an dem Tag nicht arbeiten musste sollte bei der Deko helfen. Ich musste leider Arbeiten aber eine Verkleidung lies sich definitiv finden. Und unser Manager Stu hatte sogar bekannt gegeben, dass er für die Getränke sorgen würde. Während ein Teil am Arbeiten war, begann der andere Teil bereits mit der Dekoration der „Partymeile“ ausserhalb des Restaurants. Unsere Vorfreude stieg je mehr Deko hing und unsere Kollegen hatten sich wirklich ins Zeugs gelegt bezüglich der Outfits. Wir hatten sogar eine Brasilianische Cher.

Die Party wurde ein voller Erfolg und nicht einmal die Sichtung von Schlangen konnte den Spass trüben. Montag begann dann meine letzte Woche in Broome.

Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass ich in 8 Tagen diesen traumhaften Ort verlassen würde. Irgendwie war ich noch nicht so weit. Damals in Perth war ich bereit mehr von dem Land zu sehen und einen Roadtrip zu starten. Aber irgendwie hatte sich dieses Gefühl noch nicht eingestellt. Aber ich hatte ja noch ein paar Tage. Montag war nochmal Arbeiten angesagt. Dienstag hatte ich mir frei genommen um ein paar Dinge für unsere Tour zu besorgen. Ein Wagenheber, Motoröl, Kühlerflüssigkeit und und und wurden eingekauft und langsam fing ich an meine Sachen zu sortieren. Aber irgendwie kam ich nicht so weit wie ich wollte. Eine Einladung zum Sonnenuntergang schauen und anschliessendem Dinner tat ihr überiges um mich vom Packen abzuhalten. Shalane, eine Arbeitskollegin aus dem Restaurant hatte ihren letzten Tag in Broome und hatte uns zum Mexikanischen Essen bei sich eingeladen. Da konnte ich nicht wiederstehen. War ein sehr lustiger Abend und ich nutze die Zeit sogar noch um bei meinen Irischen Freundinnen rein zu schauen. Die hatte ich schliesslich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Mittwoch und Donnerstag war dann mal wieder Arbeiten angesagt. Donnerstags war ich frühs im Kiosk eingeteilt und es war so gut wie nichts los, da der Strand am Tag zuvor wegen eines Krokodils gespert worden war, trauten sich nicht all zu viele Badegäste an Strand und benötigten daher auch keine Erfrischung von mir. Dies gab mir die Gelegenheit Bilder zu knipsen und Wale zu beobachten. Ich hatte sogar so viel Glück endlich Buckelwale beim Springen sehen zu können und sogar Fotos davon zu schiessen. Wow, das war wirklich beeindruckend und aufregend. Andere Leute müssen viel Geld dafür zahlen einen Wal zu Gesicht zu bekommen und ich wurde dafür sogar noch bezahlt.

Nachmittags war für mich mal wieder Auto flott machen angesagt in Form von ein paar neue Reifen zu kaufen. Und noch ein paar andere Erledigungen standen auf dem Tagesplan. Ich hatte mir vorgenommen Duncan zum Abschied einen Aufkleber machen zu lassen. Er war schon ewig auf der Suche nach genau diesem einen Aufkleber aber fand ihn niergens. Da ich ja nicht ganz unfähig im Umgang mit einem PC bin, entschied ich mich, selbst einen zu entwerfen und diesen im Copy Shop ausdrucken zu lassen.

Der Text für den Aufkleber war in meinen Augen auch wirklich amüsant und von jedem Gastronomen als genial aufgefasst: „It is Tourist Season, so why can`t we shoot them“ (Es ist Touristen Saison, warum können wir sie dann nicht schiessen?“. Definitiv ein Witz, den die Dame im Kopierladen aber wohl nicht wirklich verstand und sie sich eigentlich weigern wollte, diesen zu drucken, hätte ihr Chef nicht etwas mehr Sinn für Humor gehabt, hätte ich mir was anderes einfallen lassen müssen. Die Auswahl an Copy Shops ist nicht wirklich gross in Broome. Aber ich hatte meinen Sticker und war mehr oder weniger happy. Die Dame hatte mir wirklich meine gute Laune etwas versaut.

Duncan war auf jeden Fall total aus dem Häuschen und war köstlichst amüsiert über die humorlosigkeit der Dame. Ich musste ihm genau sagen in welchem Laden ich den Aufkleber hatte drucken lassen, damit er persönlich vorbei gehen könnte um sich dafür zu bedanken. Das Gesich würde ich zu gerne sehen 

Freitag hatten wir beide nochmals frei und unternahmen lauter Touristische sachen und machten Ausflüge zu einer Mangofarm und in die Brauerei. Ich benötigte noch eine neue Sonnenbrille, da ich meine wohl bei der Busfahrt vom Eco Retreat verloren hatte und Abends ging es erst nochmals Sonnenuntergang anschauen (den wir in Wirklichkeit um 5 Minuten verpassten und nur das Nachglühen sehen konnten) und dann zum Abendessen ins Cafe Carlotta. Rühmt sich selbst mit authentisch italienischer Küche. Ganz nachvollziehen konnte ich das nicht aber meine Pasta mit Krebsfleisch war trotzdem lecker. Auch wenn ich mit extra erfragtem Chilliöl und frischen Chilli etwas nachhelfen musste. Zum Abschluss eines absoluten Touritages ging es dann noch in die Spätvorstellung des Gartenkinos in dem Su und ich damals „Girl with a dragon tatoo“ gesehen hatten. Momentan war ein Australisches Filmfestival in Gange und wir konnten den Film „Animal Kingdom“ sehen. Ein hochgelobter australischer Film der in Melbourne spielte und von einer Gangsterfamilie handelte. Ich muss sagen, der Film war etwas merkwürdig und entsprach nicht meinen Vorstellungen. Nicht dass er schlecht war, er war nur sehr merkwürdig. Den musste ich nicht unbedingt nochmal sehen.

Samstag war es dann soweit, meine letzte Schicht im Restaurant. Da Stu, unser Manager, seine Mitarbeiter immer gerne foppte und z.B. mit Eiswürfeln bewarf, das Bein stellte oder ähnliche kleine Spässe gerne auslebte war ich der Meinung, dass es Zeit war für Rache und kam mit Wasserpistolen beladen zur Arbeit. Stu sollte erst in der zweiten Hälfte meiner Schicht auftauchen, also hatte ich etwas Zeit mir eine Strategie zu überlegen. Aber sämtliche Ideen wurden zunichte gemacht, als Stu dann auftauchte und eine Arbeitskollegin mich dazu überredete ihn sofort zu „überfallen“. Gesagt getan, wir stürmten zu zweit auf ihn los und beschossen ihn, was das Zeug hielt. Aus irgend einem Grund war aber meine Kollegin verdammt schnell wieder verschwunden und ich blieb zurück und dann traf mich die Ketchup Rache. Stu hatte sich die Ketchupflasche geschnappt und jagte mich den Korridor entlang. Mein Shirt, meine Haare und mein Gesicht hatten hinterher lustige rote Flecken. Aber es war Gott sei Dank nicht so schlimm und ich konnte alles im Bad auswaschen. Mit etwas nassem Shirt machte ich mich auf den Weg zurück zur Arbeit als mich eine Staubwolke aus Kakao traf, Rache Stufe II war erreicht. Irgend jemand raunte mir zu „nun hast du nichts mehr zu verlieren“ und genau das dachte ich mir auch. Also rannte ich los, schnappte mir die Schokoladensauce und trieb Stu in eine Ecke. Blöderweise hatte die Spritzflasche Ladehemmungen als ich ihn mit der Sosse übergiessen wollte. Und bevor ich irgend etwas dagegen tuen konnte hatte er mir die Flasche aus der Hand geschlagen, mich zu Boden geworfen und mich mit den Knien auf den Boden festgenagelt. Danach schnappte er sich die Flasche und bedeckte mich über und über mit Schokosauce, mein komplettes Gesicht war mit einer dicken Schicht überzogen. Ich konnte meine Augen nicht mehr öffnen, meine Ohren und meine Nase waren zu und überall troff die klebrige Masse von mir runter und ich lachte und lachte und lachte. Ich konnte nich mehr aufhören zu lachen. Irgendwann durfte ich dann wieder aufstehen und ich versuchte mich am Waschbecken sauber zu bekommen. Aber das war eine sisyphus Arbeit, also blieb mir nichts anderes überig als mich mit meinen kompletten Klamotten unter den Gartenschlauch zu stellen und mich abzuspritzen. Der Arbeitstag war für mich gelaufen. Pitschnass machte ich mich auf den Heimweg um unter einer richtigen Dusche die letzten Reste der Sauce auszuwaschen. Noch Stunden später hatte ich das Gefühl nach Schokolade zu riechen.

Abends sind Duncan und ich dann zum Abendessen ins Zanders maschiert und Stu kümmerte sich persönlich um uns. Als erstes kam eine grosse Entschuldigung für sein Gegenangriff, ihm sei nicht bewusst gewesen, dass es meine letzte Schicht war, sonder er dachte ich würde s einfach nur so Scheiss machen und das wollte er definitiv nicht auf sich sitzen lassen.

Man merkte sein schlechtes Gewissen sehr deutlich an der Art, wie er uns umsorgte. Als ich zwei Gläser Sekt bei ihm bestellte, bekamen wir eine ganze Flasche aufs Haus. Die Vorspeisen in Form von 4 Riesengarnelen und Asiatischen Teigtaschen gingen ebenfalls aufs Haus. Dem ganzen folgte nach dem Hauptgang eine Flasche Rotwein und zum Abschluss ein Espresso Martini für jeden. Dass ich danach mein Auto vor dem Restaurant stehen liess, war ja wohl klar. Aber wir mussten auch nicht nach Hause laufen. Da Stu in der selben Nachbarschaft lebt nahm er uns auf einen letzten Absacker mit nach Hause. Allerdings hiess es am nächsten Morgen dann für uns zum Restaurant laufen um das Auto zu holen. Und dann war es schon Sonntag. Nach dem morgendlichen Spaziergang ging es für mich weiter mit organisieren, packen und kochen. Ich hatte meine Hausmitbewoher zum Chilliessen abends eingeladen. Duncan musste arbeiten, so konnte ich wenigstens in Ruhe werkeln. Nachmittags traff ich mich mit Shiobahn zum Shoppen. Der Van musste schliesslich mit lauter leckeren und praktischen Sachen gefüllt werden damit wir unsere Tour am nächsten Tag starten konnten. Abends war dann wie gesagt eine kleine gemütliche Runde im Haus angesagt. Und damit ging meine Zeit in Broome zu Ende.